Einsatz – Brand 01.04.2017

Einsatz – Brand 01.04.2017

 

Datum: 01.04.2017

Uhrzeit: 16:52 bis 17:33

Einsatzstärke: 1/8

Fahrzeuge: TSF-W

Nach starker Rauchentwicklung wurde ein Brand gemeldet. Bei der Ankunft wurde festgestellt, dass ein Bürger Gartenabfälle angebrannt hat. Der Bürger löschte den Brand selbst und wurde belehrt.

Die Feuerwehr Friedrichschwerz war ebenfalls mit im Einsatz.

 

Fasching bei der Kinderfeuerwehr Brachwitz

Fasching bei der Kinderfeuerwehr Brachwitz

Neben unserer Jugenfeuerwehr bildet die Kinderfeuerwehr in Brachwitz die Grundlage für eine erfolgreiche Nachwuchsarbeit. Mit viel Einsatz und Kreativität machen die Betreuer unserer Kinderfeuerwehr jede Ausbildung zu einem Erlebnis. Da auch die fleißigsten Kinder nicht immer nur lernen können, wurde in der Feuerwehr unserer Kleinsten ausgelassen Fasching gefeiert. Mit Fleiß und Spaß kommt man ans Ziel.

Danke an unsere Kinderfeuerwehr!

Aufgrund datenschutzrechtlicher Dinge, sind wir gezwungen die Bilder in einer sehr schlechten Qualität zu veröffentlichen.

 

Ausbildung der Jugendfeuerwehr in Brachwitz

Ausbildung der Jugendfeuerwehr in Brachwitz

10.03.2017

Die Ausbildung der Jugendfeuerwehr ist die existentielle Grundlage jeder Freiwilligen Feuerwehr. In Brachwitz wird die Jugendarbeit schon immer großgeschrieben und auch an diesem Freitag kümmern sich 3 motivierte Feuerwehrleute um immerhin 14 Jugendliche. Unterstützung finden Sie in unserem langjährigem Jugendbetreuer.

Um das Thema Feuerwehr stets interessant zu gestalten, lassen sich unsere Feuerwehrleute immer wieder tolle Aktionen einfallen.

Heute musste die Jugend ihr ganzes erlerntes Wissen einsetzen, um alle Herausforderungen zu meistern, damit sich ein Kamerad in einen Schacht abseilen kann.  Leiterteile, Seile und Knoten, alles musste passen und fachgerecht ausgeführt werden. Kein Problem für unsere Jugend.

Die Jugend und auch die Kameraden der aktiven Feuerwehr waren begeistert.

Super und weiter so. Für unsere Feuerwehr, für Brachwitz.

 

Immer wieder Freitags – Ausbildung bei der Freiwilligen Feuerwehr Brachwitz

Immer wieder Freitags – Ausbildung bei der Freiwilligen Feuerwehr Brachwitz

Jeden Freitag treffen sich die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Brachwitz, um die Technik zu überprüfen, den Umgang mit dieser zu festigen und Neues zu erlernen. Neben der Theorie ist vor allem die Parktische Übung mit der Einsatztechnik unabdingbar. Nur wer regelmäßig übt, beherrscht im Notfall die Technik und verliert nicht den Überblick. Auchgestern waren wir wieder unterwegs in Brachwitz, um uns selbst zu schulen, für die Sicherheit der Bewohner von Brachwitz und Umgebung.

Neben der Ausbildung ist natürlich auch das Gespräch unter den Kameraden wichtig. Es werden Neuigkeiten ausgetauscht, Probleme diskutiert und der Teamgeist gestärkt.

Anbei ein paar Eindrücke.

Einsatz 25.02.2017 Tragehilfe

Einsatz 25.02.2017 Tragehilfe

Datum: 25.02.2017

Uhrzeit : 18:42 bis 19:15

Ereignis: Tragehilfe

Ein Patient konnte aufgrund der Zuwegung zum Haus nicht durch den Rettungsdienst aus seinem Haus transportiert werden. Kurz nach unserem Eintreffen wurde der Patient durch die Kameraden der Feuerwehr Brachwitz und dem Rettungsdienst unter Anwendung eines Tragetuches zum Rettungswagen gebracht.

Die Kameraden wurden nur über den Peeper alarmiert.

Fahrzeuge: MTF

Kameraden: 2

Einsatz 08.01.2017 Hilflose Person

Einsatz 08.01.2017 Hilflose Person

Datum: 08.01.2017

Uhrzeit : 03:31

Ereignis: Hilflose Person

Eine hilflose Person konnte aus eigenen Kräften nicht mehr aufstehen. Die Tür konnte mit Hilfe eines Ersatzschlüssels aus der Nachbarschaft geöffnet werden. Die Person wurde betreut und die Vitalwerte überprüft. Da alles in Ordnung war, konnte die Person zu Hause bleiben.

Fahrzeuge: TSF-W

Kameraden: 6

Jahresrückblick 2016 – Freiwillige Feuerwehr Brachwitz

Jahresrückblick 2016 – Freiwillige Feuerwehr Brachwitz

Das Jahr 2016 war sicherlich eines der rasantesten und turbulentesten Jahre in der Freiwilligen Feuerwehr Brachwitz. Traditionell starteten wir mit einer durch und durch gut organisierten und durchgeführten Weihnachtsbaumverbrennung. Die Bäume wurden mit der Hilfe unserer Jugend geschwind eingesammelt und das Feuer pünktlich am frühen Abend entzündet.

Zu diesem Zeitpunkt durften wir das TSF-W schon unser eigen nennen, auch wenn es noch nicht vollständig bestückt war. Um die Einsatzbereitschaft des Fahrzeugs schnellstmöglich herzustellen, wurde im Februar der Beirat der Feuerwehr Brachwitz gegründet. Dieser unterstützt die Wehrleitung in der Kommunikation mit der Stadt und anderen öffentlichen Einrichtungen. Dadurch wurde der Datenaustausch mit den Verantwortlichen in der Stadt auf eine neue Ebene gehoben, was nicht von Nachteil für die Feuerwehr Brachwitz war. Nebenher wurde vom Beirat eine Datenbank für sämtliche Dokumente aufgebaut, die digitale Verarbeitung und Kommunikation eingerichtet. Somit können Anfragen der Stadt viel schneller und umfassender bearbeitet werden. Nach und nach wurden noch fehlende Ausrüstungsteile für das TSF-W geliefert und sofort von den Kameraden professionell verbaut. Herzstück des TSF-Ws ist die neue Tragkraftspritze Rosebauer FOX 3, welche gleich nach der Lieferung ausgiebig getestet wurde.

Am 11.03.2016 fand eine teambildende Maßnahme statt. Als Highlight des Abends wurde der Internetauftritt der Feuerwehr Brachwitz online geschalten. Der Internetauftritt wurde ebenfalls durch den Beirat aufgebaut und gepflegt. Viele Bilder, Texte, Neuigkeiten und Informationen sind nun verfügbar. Gerade die älteren Bilder finden großen Anklang bei den Bewohnern von Brachwitz.

Kurz darauf, im April 2016, stand die Sanierung der Mannschaftsräume an und wurde mit Hilfe aller Kameraden, der Jugendfeuerwehr, der Feuerwehrfrauen und der Traditionswehr durchgeführt. Außerdem bekamen wir tatkräftige Hilfe von Freunden der Feuerwehr aus Brachwitz. Fast 270 Arbeitsstunden wurden investiert um zu streichen, zu putzen, Böden aufzuarbeiten und neue energiesparende Lampen zu installieren. Nachdem alle Räume in frischem Weiß erstrahlten, hieß es Status 6. Die Fahrzeuge der Feuerwehr Brachwitz wurden zur Umrüstung auf digitalen Funk außer Dienst gestellt. Die Kameraden informierten die Bürger von Brachwitz unter anderem mit Hilfe der Internetseite über die Sachlage.

Im Juni ging es dann gleich in die Vollen. Neue Ausrüstungen wurden geliefert und mussten getestet werden. Es gab auch einen Vergleich der beiden Tragkraftspritzen, sowie einen Test der neuen Hochwasserpumpen. Wenige Tage später durften wir unseren neuen MTF begrüßen, was uns endlich in die Lage versetzt vernünftig zu Schulungen zu fahren und den Transport der Jugend zu organisieren. Auch dieses Fahrzeug ist mittlerweile mit digitalem Funk ausgestattet.

Vom 17. bis 19. Juni fand das alljährliche Jugendfeuerwehrzeltlager statt, was für unsere Jugend immer das Saisonhighlight darstellt. Es ging heiß her im Zeltlager und die Jugend präsentierte sich von ihrer allerbesten Seite. Station um Station wurde souverän gemeistert und selbst ein Tornado in Sichtweite des Zeltlagers brachte den Betrieb nicht zum Erliegen. Trotz einer ungerechtfertigten Disqualifizierung unserer Jugendmannschaft verhielten sie sich fair. Zurück in Brachwitz wurden alle Hebel in Bewegung gesetzt und die Wehrleitung trat geschlossen für ihre Jugend auf. Nach vielen Diskussionen, Schriftstücken und Verhandlungen wurde die Disqualifizierung der punktemäßig besten Jugendmannschaft zurückgezogen und Brachwitz als Sieger geehrt. Das war ein hartes Stück Arbeit aller Beteiligten.

Von der Jugend zu den Kleinsten. Nachwuchsarbeit beginnt in Brachwitz schon mit der Kinderfeuerwehr, welche durch zwei hervorragende Betreuerinnen geleitet wird. Im Juli kommen schon fast traditionell die Kindergartenkinder der Kita Saalepiraten in das Gerätehaus der FF Brachwitz, um sich die vielen spannenden Ausrüstungen und Gerätschaften zeigen zu lassen. Ein gelungener Vormittag und die beste Werbung für den Nachwuchs.

Nach vielen Jahren gab es 2016 wieder ein Sommerfest in Brachwitz und natürlich war die FF Brachwitz mit beteiligt. Neben der Organisation und Durchführung eines Fußballturniers, der Verpflegung der Sportler und Besucher des Sportfestes, wurde auch eine professionelle Menschenrettung auf der Saale durch die Jugendfeuerwehr präsentiert. Außerdem wurde durch unsere Bürgermeisterin offiziell die Fahrzeuge übergeben, auch wenn noch nicht alle Ausrüstungsteile vorhanden waren. Die Vervollständigung wurde jedoch zugesichert.

Nach vielen Jahren treuen Dienst wurde der LO von der FF Domnitz zurückgegeben und die FF Brachwitz erhielt wieder ihren alten LO zurück.

Im Oktober fand eine zentrale Großübung zum Thema Bahnunfall statt, wo auch Brachwitz alarmiert wurde. Die Übung klappte wunderbar und war ein guter Test für den Ernstfall. Die FF Brachwitz war mit der Menschenrettung und Versorgung von Verletzten betraut.

Der Dezember ist der Monat der Rückblicke und deswegen traf man sich zur Jahreshauptversammlung, um über das Geschehene zu Reden und ein Fazit zu ziehen. Man feierte die Jugend und sprach über die immerhin 14 Einsätze im Jahr 2016. Auch wurden die Schwierigkeiten der letzten 12 Monate ausgewertet. Es war rasant und turbulent, dies Jahr 2016, aber auch erfolgreich und schön zugleich.

Danke an alle Kameraden, unsere Jungend und Kindern, unseren Feuerwehrfrauen, sowie Freunde der Feuerwehr Brachwitz.

Einsatz 14.12.2016 Fehlalarm

Einsatz 14.12.2016 Fehlalarm

Datum: 14.12.2016

Uhrzeit : 19:51 bis 19:59

Ereignis: Fehlalarm

Die Sirene in Brachwitz ertönte genau ein Mal. Da kein Einsatzfax im Gerätehaus vorlag, riefen wir die Leitstelle an, welche uns den Fehlalarm bestätigte.

Fahrzeuge: keins

Kameraden: 6

FF Brachwitz informiert – Gefahren in der Weihnachtszeit

FF Brachwitz informiert – Gefahren in der Weihnachtszeit

Die Feuerwehr Brachwitz gibt sieben Tipps für eine sichere Adventszeit und Weihnachtszeit.

Flackernde Lichter verbreiten in der dunklen Adventszeit besinnliche Stimmung in der Wohnung. Wenn jedoch aus dem romantischen Kerzenschein ein richtiges Feuer wird, ist es ganz schnell aus mit der Besinnlichkeit. Die Feuerwehren appellieren an die Umsicht der Bürger, Feuergefahren zu minimieren: „Jedes Jahr ereignen sich in Deutschland in der Adventszeit mehrere tausend folgenschwere Brände, die durch den sorgsameren Umgang mit Kerzen und die größere Verbreitung von Rauchmeldern vermieden werden könnten“, erklärt Ralf Ackermann, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV).

Die Feuerwehren in Deutschland informieren zu diesem ersten Adventswochenende über die Brandrisiken in der Vorweihnachtszeit. „Unachtsamkeit etwa beim Umgang mit dem Adventskranz ist in dieser Zeit eine der häufigsten Ursachen für Wohnungsbrände“, sagt Ackermann. „Diese Brände werden meist viel zu spät entdeckt und führen dann oft zu Personenschäden durch Rauchgasvergiftungen.“

Rauchmelder in der Wohnung verringern dieses Risiko enorm, indem sie rechtzeitig Alarm geben. „Die Lebensretter gibt es schon für einen recht geringen Preis im Fachhandel. Sie sollten in keinem Kinderzimmer und in keinem Schlafzimmer fehlen und sind das ideale Geschenk zum Nikolaus oder zu Weihnachten“, appelliert der DFV-Vizepräsident.
Sieben Sicherheitstipps für eine sichere Adventszeit

Damit es gar nicht erst so weit kommt, helfen sieben einfache Tipps der Feuerwehr, Brände zu verhindern:

  • Kerzen gehören immer in eine standfeste, nicht brennbare Halterung.
  • Stellen Sie Kerzen nicht in der Nähe von brennbaren Gegenständen oder an einem Ort mit starker Zugluft auf.
  • Lassen Sie Kerzen niemals unbeaufsichtigt brennen – Unachtsamkeit ist die Brandursache Nummer eins!
  • Löschen Sie Kerzen an Adventskränzen und Gestecken rechtzeitig, bevor sie ganz heruntergebrannt sind.
  • Tannengrün trocknet mit der Zeit aus und ist dann umso leichter entflammbar – ziehen Sie solche Brandfallen rechtzeitig aus dem Verkehr.
  • In Haushalten mit Kindern sind elektrische Kerzen ratsam. Diese sollten den VDE-Bestimmungen entsprechen.
  • Achten Sie bei elektrischen Lichterketten – etwa auf dem Balkon – darauf, dass Steckdosen nicht überlastet werden. 

Quelle: Deutscher Feuerwehrverband e.V.

Gefahren für Haustiere in der Adventszeit

Für uns ist es die weihnachtliche Dekoration, die unser Zuhause erst gemütlich macht und uns in die schöne weihnachtliche Stimmung versetzt, doch oft stellt sie eine Gefahr für die Haustiere dar.
Besonders Glaskugeln, der Weihnachtsbaum und die Kerzen sind für sie gefährlich.

Die Weihnachtsdeko wirkt wie magisch auf Katzen, Hunde und andere Kleintiere, denn sie sind sehr neugierig und halten sich oft in ihrer Nähe auf. Tierhalter sollten deswegen genau darauf achten, welche Deko sie verwenden, denn sie kann giftig oder zerbrechlich sein.

Besonders anziehend ist für die Katzen und Hunde der Weihnachtsbaum, viele Tiere springen in den Baum und werfen ihn um. Deswegen ist ein fester Baumständer wichtig und auch der Platz für den Baum sollte mit Bedacht ausgewählt werden.

Auch beim Schmuck des Baums sollte man statt zu zerbrechlichen Kugeln und bleihaltigem Lametta zu Deko aus Naturmaterialien wie z. B Holz oder Stroh greifen.
Haustiere lecken auch gern Duftöle oder Schneespray ab. Da diese aber giftige Substanzen enthalten, sollten sie vermieden werden, um die Tiere zu schützen.

Vergiften können sich die Tiere auch durch Pflanzen wie Misteln oder den Weihnachtsstern, da sie gern daran knabbern. Sie sollte man lieber nicht zuhause haben.

Vor allem bei Kerzen sollte man aufpassen, denn schon durch leichtes Berühren des Baumes kann ein Feuer ausgelöst werden und damit das Tier und das ganze Haus gefährden. Deshalb sollte man sich mit Tieren im Haus besser für elektrische Lichterketten entscheiden.

Man sollte die Tiere grundsätzlich nie ohne Aufsicht in der Nähe vom Weihnachtsbaum oder anderen gefährlichen Dekorationen herumlaufen lassen.

Auch beim Essen gibt es viele Gefahren, besonders Essensreste wie splitternde Geflügelknochen und Fischgräten sollten gleich weggeräumt werden.

Eine fast unbekannte Gefahr stellt auch die Schokolade dar, denn sie enthält den für Hunde und Katzen lebensgefährlichen Stoff Theobromin und sollte aus diesem Grund für die Tiere außer Reichweite sein.

Quelle: http://www.ffn.de/on-air/links-infos/natur-tiere/haustiere-weihnachten/

Video – Weihnachtsbaumbrand

Winterfit! Zehn wichtige Tipps für die kalte Jahreszeit

Winterfit! Zehn wichtige Tipps für die kalte Jahreszeit

Einleitung

Der Beginn der Frostperiode bedeutet für die Feuerwehr eine besondere Aufmerksamkeit für die technischen Geräte, damit sie bei jeder Witterung einwandfrei funktionieren. Der Schwerpunkt liegt dabei auf solchen Geräten und Einrichtungen, die in der Feuerwehrpraxis mit Wasser in Berührung kommen. Darüber hinaus muss die Feuerwehr auch auf die erschwerten Einsatzbedingungen im Winter vorbereitet sein, damit sie zu jeder Zeit unversehrt die Einsatzstelle erreicht und dort tätig werden kann.

Um das zu erreichen, muss bereits rechtzeitig mit den Vorbereitungen auf den Winter begonnen werden.

Tipp 1: Im Feuerwehrhaus

Im Herbst
  • Dach, Fenster, Türen, Jalousien (Schlauchtrocknung) überprüfen, gegebenenfalls instandsetzen bzw. abdichten
  • Schneeräumgeräte überprüfen und gegebenenfalls instandsetzen
  • Heizung in Betrieb nehmen
  • Bei Fahrzeugen mit Löschwassertank soll die Fahrzeughalle + 7°C Raumtemperatur nicht unterschreiten
  • Heiz- und Streumittelvorrat überprüfen, gegebenenfalls ergänzen
  • Winterdienst regeln (Räum- und Streudienst organisieren)

Im Winter
  • Ausfahrt und Parkplätze für Feuerwehrangehörige schnee und -eisfrei halten
  • Streumittel verwenden, Streusalz nur wenn unbedingt notwendig (sparsam verwenden!)
  • Fenster und Türen (Jalousien) möglichst geschlossen halten
  • Heizung überwachen – in ungeheizten Feuerwehrhäusern gegebenenfalls Wasser abstellen.

Tipp 2: Löschwasserversorgung

Abhängige Löschwasserversorgung
Im Herbst, spätestens vor dem ersten Frost:
  • Hydranten prüfen (besonders die selbsttätige Entleerung, gegebenenfalls instandsetzen lassen)
  • Deckelfalz der Straßenkappen von Unterflurhydranten mit geeignetem Fett einschmieren (oder Folie / Kunststoff-Formteile einlegen)
  • Hydrantenschilder und -pläne überprüfen

Im Winter, insbesondere bei Frostwetter und Schneelagen:
  •   Hydranten schnee- und eisfrei halten (gegebenenfalls hierzu die Anlieger einbeziehen)
  • Deckelränder der Unterflurhydranten mit Streusalz behandeln
  • Solange der Hydrantenschacht eisfrei ist, ist von der Betriebsfähigkeit auszugehen.
  • Probeweises Öffnen des Hydranten sollte unterlassen werden!
  • Sammelt sich das Schmelzwasser in tiefer liegenden Unterflurhydrantenschächten, gegebenenfalls Klauendeckel entfernen, damit eingelaufenes Wasser über die Entleerungsbohrung abfließen kann.
  • Straßenkappe des Unterflurhydranten durch heißes Wasser oder Abgasschlauch auftauen (im Notfall die Kappe zerstören)
  • Überflurhydranten auftauen durch Abgasschlauch, keine Lötlampen oder Schweißflammen!
  • Auch hier probeweises Öffnen bei Frost vermeiden!
  • Nach dem Gebrauch prüfen, ob sich der Hydrant selbsttätig entleert (gegebenenfalls Entleerungspumpe einsetzen; bei Hydranten ohne selbsttätige Entleerung grundsätzlich die Entleerungspumpe verwenden)

Unabhängige Löschwasserversorgung
  • Zufahrt schnee- und eisfrei halten
  • Streumittel verwenden
  • Streusalz nur wenn unbedingt erforderlich, dann sparsam verwenden und gegebenenfalls den öffentlichen Räum- und Streudienst beanspruchen
  • Kleinere Wasserbehälter abdecken
  • Deckel von Saugschächten und unterirdischen Löschwasserbehältern (Zisternen) sinngemäß wie bei Hydrantendeckeln freihalten
  • Bei Saugschächten mit Doppeldeckeln eine Zwischenlage aus Torfmull, Stroh oder Schaumstoff in Plastikfolie einbringen
  • Saugstellen durch Hinweisschilder (mindestens 1,5 m über dem Boden) kennzeichnen
  • Nach dem Einsatz sicherstellen, dass trockene Steigleitungen vollständig entwässert werden

Tipp 3: Löschmittel

  • Bei Löschfahrzeugen mit einem Löschwasserbehälter ist Raum- oder Tankheizung erforderlich
  • Bei ungeheizten Fahrzeughallen sollte dem Wasser der Kübelspritze Frostschutzmittel beigemischt werden
  • Schaummittel sind im Allgemeinen frostbeständig bis zu – 15°C
  • Vor Beginn der Frostperiode und nach jedem Gebrauch Pumpe gründlich entwässern. Damit ist gemeint, dass die Ablasshähne gegebenenfalls mit Draht durchgestoßen werden müssen und die ansteigenden Rohranschlüsse entwässert werden sollen.
  • Die Pumpe ist frostsicher zu machen:
    • Trockensaugprobe durchführen
    • Ablasshähne und Absperrvorrichtungen schließen
    • 1 bis 2 Liter Frostschutzmittel-Wassergemisch in Pumpe füllen
    • Sämtliche Blindkupplungen abkuppeln
    • Druckausgänge ganz öffnen (über die Sperrklinke!)
    • Entlüftungseinrichtung kurz betätigen
    • Pumpe bei erhöhter Drehzahl laufen lassen (Pumpenrad erzeugt Ventilatoreffekt und bläst Frostschutzmittel zu den Ventilen an den Druckausgängen)
    • Frostschutzmittel-Wassergemisch wieder ablassen und auffangen und Trockensaugprobe durchführen
    • Druckausgänge bis auf etwa zwei Umdrehungen schließen
    • Flüssigkeitsring-Entlüftungspumpen ständig mit Frostschutzmittel-Wassergemisch (1:1) gefüllt halten
  • Bei nur kurzer Betriebsunterbrechung (Wasserförderung) die Pumpe im Leerlauf weiterlaufen zu lassen (bei Stillstand besteht Einfriergefahr). Dabei auf unzulässige Erwärmung der Pumpenanla- ge achten und Absperreinrichtungen in Abständen bewegen. Bei Tankfahrzeugen auf Tankkreis- lauf schalten.
  • Bei längerer Betriebsunterbrechung oder Außerbetriebnahme Pumpe sofort entwässern und wie oben beschrieben frostsicher machen.
  • Blindkupplungen von sämtlichen Druckausgängen entfernen, Kugelhähne in halboffene Stellung.
  • Eingefrorene Druckausgänge, Druckmessgeräte (-leitungen) usw. gegebenenfalls vorsichtig mit dem Abgasschlauch auftauen.

Tipp 5: Löschfahrzeuge

  • Zur Winterausrüstung gehören
    1. Schneeketten (bei Zwillingsreifen Zwillingsketten, bei Allradantrieb gegebenenfalls Schneeketten für alle Antriebsräder)
    2. Starthilfekabel
    3. Scheiben-Entfroster und Eiskratzer
    4. Frostschutzmittel für Scheibenwaschanlage
    5. Streusalz oder Streusplitt
    6. Schaufel oder Spaten
    7. Unterlegkeile
    8. Schleppseile oder -stangen
  • Bei Schneelagen die Schneeketten rechtzeitig montieren, im Bedarfsfall später nachziehen
  • Kühlsystem
    • Kühlsystem auf Dichtheit kontrollieren
    • Kühlsystem mit Frostschutzmitteln bis – 30°C nach Betriebsanleitung füllen (Frost- schutzmittel kann ganzjährig im Kühlsystem bleiben
    • Kühlmittelstand nachprüfen gegebenenfalls ergänzen
    • An geeigneter Stelle schriftlichen Hinweis auf Frostbeständigkeit und Einfülldatum anbringen
    • Schmier- und Kraftstoffe auf Winterbetrieb umstellen, dazu
    • Wintermotoröl oder Mehrbereichsmotoröl (siehe Betriebsanleitung) verwenden
    • Winterdieselkraftstoff verwenden (geringerer Paraffingehalt) oder Dieselkraftstoff mit Petroleum oder Normalbenzin (siehe Betriebsanleitung) mischen (Kraftstoff muss beim Mischen noch mindestens + 8°C haben!)
  • Luftfilter gegebenenfalls von Sommer- auf Winterbetrieb umstellen
  • Bremsseile, -gestänge und -wellen häufig schmieren bzw. einsprühen
  • Unterbodenschutz kontrollieren bzw. wo nicht vorhanden, nach gründlicher Fahrgestellreinigung Konservierungsmittel auftragen. Nach jeder Fahrt bei Streusalz ist eine gründliche Reinigung (möglichst auch mit Unterbodenwäsche) notwendig.
  • Druckluftanlage warten lassen, gegebenenfalls auf Winterbetrieb umstellen (siehe Bedienungsanleitung des Herstellers).
  • Motorunabhängige Zusatzheizung (Standheizung) überprüfen, gegebenenfalls instandsetzen lassen (den Wärmetauscher alle zehn Jahre wechseln)
  • Batterien müssen stets vollgeladen sein (gegebenenfalls Ladeerhaltung über Ladesteckdose). Leere Batterien frieren bereits bei unter – 10°C ein. Säuredichte und Flüssigkeitsstand häufig kontrollieren.
  • Anlasskraftstoff für Startpilot / Flammstartanlage auf Funktion prüfen
  • Auch bei Frostwetter Probefahrten (mindestens 30 km alle 14 Tage) durchführen; der Motor muss dabei betriebswarm werden.
  • Im Winter besonders aufmerksam und vorsichtig fahren!
  • Bei aufgelegten Schneeketten beträgt die Höchstgeschwindigkeit 50 km/h.

Tipp 6: Schläuche und Armaturen

  • Das Wasser in den Schlauchleitungen muss ständig fließen, damit es nicht einfriert! Deshalb das Strahlrohr nie ganz schließen, auch wenn zeitweise kein Löschwasserbedarf besteht – dann Was- ser unschädlich ablaufen lassen (Glatteisgefahr beachten!)
  • Freie Abgänge am Verteiler öffnen, dabei Wasser durch kurzes Schlauchstück wegleiten (sonst können die Schläuche festfrieren und es besteht Glatteisgefahr).
  • Bei Ausfall der Wasserförderung und Abschluss der Löscharbeiten möglichst an jede Kupplung eine Einsatzkraft und auf ein Zeichen gleichzeitig entkuppeln. Jeder entwässert anschließend so- fort seinen Abschnitt. Vorsicht! Die Schläuche nicht knicken, wahrscheinlich sind sie gefroren!
  • Wenn erforderlich, Knickstellen mit dem Abgasschlauch erwärmen.
  • Bei Kräftemangel Abbau der Leitungen ohne Abstellen der Wasserzufuhr, und zwar von vorn rückwärts – schlauchweise. Dabei nicht vorzeitig den Verteiler schließen.
  • Zusammengefrorene Kupplungen und am Boden festgefrorene Leitungen mit heißem Wasser oder dem Abgasschlauch lösen.
  • Wenn Schläuche nicht mehr rollfähig sind, vorsichtig in Buchten zurücknehmen.
  • Was ist zu tun mit steif- und zugefrorenen Druckschläuchen?In Gefrierlage (zum Beispiel auf Leitern) zum Auftauen in geheizten Raum (zum Beispiel Gärtne- rei) bringen, beim Tragen und Fahren möglichst häufig unterstützen, notfalls in Wasserlauf legen. Armaturen gründlich entwässern, ausschleudern (Kugelhähne in halboffene Stellung), bzw. im Feuerwehrhaus auftauen und trocknen.

Tipp 7: Sirenen

  • Bei ungünstigen Witterungsverhältnissen kann es bei Sirenen zwischen dem Laufrad und Gehäuse zu einer Reif- und Eisbildung kommen. Die Sirene läuft dann unter Umständen nicht an.
  • Deshalb sind regelmäßige Probealarmierungen durchzuführen!

Tipp 8: Personal

Im Herbst
  • Unterricht über das richtige Verhalten im Winter durchführen (insbesondere für die Fahrzeugmaschinisten)
  • Überprüfen der Einsatz-/Schutzkleidung, gegebenenfalls pflegen, instandsetzen und vervollständigen
Im Winter
  • Ausrücken nur mit geeigneter (Schutz-) Kleidung (warme Unterwäsche, dicke Socken, Weste/Pullover, Schal, Unterziehhandschuhe, Ohrenschützer oder Wollmütze unter dem Helm, Feuerwehrüberjacke mit Futter usw.
  • Auf dem Weg zum Feuerwehrhaus größte Vorsicht!
  • Bei Einsatzkräften, die im Innenangriff (unter PA) eingesetzt werden, muss die (schweißaufnehmende) Unterkleidung besonders sorgfältig ausgewählt werden.  Vorteilhaft ist hier die Verwendung von sogenannter Funktionsunterwäsche, die jedoch erst im Zusammenspiel mit dem Gesamtsystem (wasserdampfdurchlässige Schutzkleidung, Funktionshemd) ihre volle Wirkung erreicht.
  • An trockene Ersatzkleidung (Unterwäsche, Pullover, gegebenenfalls Parka und Trainingsanzug) zum Umziehen nach dem Einsatz denken.
  • Gegebenenfalls einen Ersatz-Schutzkleidungsanzug bereithalten/-stellen.
  • Bei längerem Einsatz für heiße (natürlich alkoholfreie) Getränke, warme Verpflegung und eine Wärmemöglichkeit sorgen!

Tipp 9: Hydraulische Rettungsgeräte

  • Unter besonders ungünstigen Umständen können hydraulische Rettungsgeräte (Spreizer, Schneidgerät und Rettungszylinder) bei extrem niedrigen Temperaturen (unter -20°C) versagen, weil der Elektromotorpumpe nicht anläuft. Dann Strom für Elektromotorpumpe mehrmals kurzzeitig einschalten (Gerät erwärmt sich durch Stromstöße); gegebenenfalls Handpumpe einsetzen
  • Beachte: Die Arbeitszeiten hydraulischer Rettungsgeräte können sich bei Kälte (Hydraulikflüssig- keit wird dickflüssiger) bis zu 20 Prozent verlängern!

Tipp 10: Im Einsatz

  • Verlängerung der Hilfsfrist durch Wintererschwernisse beachten!
  • Anfahrt zur Einsatzstelle mit größter Vorsicht!
  • Sicherheit vor Schnelligkeit! Ankommen ist alles!
  • Erhöhte Unfallgefahr durch vereisten Untergrund, vereiste Treppen und Leitern usw. beachten
  • Wasserschaden vermeiden, da die Folgen noch schlimmer als im Sommer sind (erschwertes Austrocknen, Auffrieren von Putz usw.)
  • Absperreinrichtungen an Pumpen und Armaturen in Abständen bewegen
  • Einsatz von Löschwasser äußerst sparsam und so regeln, dass unnötige Vereisungen an der Einsatzstelle vermieden werden
  • Nach dem Einsatz vereiste Gehwege und Fahrbahnen bestreuen (lassen)

 

Quelle: http://www.feuerwehrverband.de/fe-winterfit.html

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